MTB WORLDCUP LENZERHEIDE

10.08.2019


Nach 4 Wochen ohne Rennen war es wieder soweit. Der Heimweltcup in der Lenzerheide stand auf dem Programm. Um mich optimal darauf vorzubereiten und mich an die Höhe zu gewöhnen, reiste ich bereits am Dienstag an. Bis am Donnerstag trainierte ich noch nicht auf der Strecke und probierte mich zuerst einmal an die Höhenluft anzuklimatisieren. Am Donnerstag wechselte ich dann die Unterkunft und quartierte mich zusammen mit der Nationalmannschaft im Hotel ein. Zugleich war dies der erste Tag an dem wir auf der Strecke trainieren konnten. Die Strecke war gespickt mit vielen Wurzeln, welche es einem nicht einfach machten, in einem schönen Fluss zu fahren. Die Wurzeln schüttelten einem so richtig durch. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten einen guten Rhythmus zu finden, nach zwei Trainings auf der Strecke und Anpassungen an der Federung und am Luftdruck der Reifen, fühlte ich mich endlich wohl auf dem Rundkurs.

Das Rennen startete dann am Sonntag um 16.10 Uhr. Mit der Startnummer 114, war ich am Start wieder einmal zuhinterst zu finden. Bereits nach den ersten 100 Metern wurde ich von einem Sturz von Fahrern vor mir gebremst, nichts desto trotz probierte ich alles, um weiter nach vorne zu kommen. In der ersten Runde funktionierte dies allerding nicht so super, da es sehr viel Stau in den technischen Passagen gab und ich oftmals sogar laufen musste. Danach ging es immer besser und ich konnte stetig Fahrer überholen, sodass ich diesmal das ganze Rennen bis zum Schluss fahren konnte und zuletzt den 71. Platz belegte. Eigentlich bin ich zufrieden mit meiner Leistung, der Platz dürfte natürlich besser sein aber seit dem ersten Weltcup-Rennen konnte ich stets dazu lernen und kam immer weiter nach vorne. Das stimmt mich positiv für die nächsten Weltcuprennen in der Saison 2020.