SALAMINA EPIC #2 - STAGE RACE

11. - 14.02.2020


Das erste von zwei Stage-Races in Griechenland ist geschafft!

 

Zusammen mit meinen zwei Bike-Kollegen Luca Schätti und Jan Sommer reiste ich am Sonntag nach Griechenland. Auch mit dabei Urs Sommer, der Vater von Jan, welcher sich erfreulicherweise bereiterklärte, seine Ferien zu opfern, um uns drei Jungs als Betreuer nach Griechenland zu begleiten.

Obwohl lange im Vorfeld geplant und organisiert, wussten wir nicht recht, was uns in Griechenland erwarten würde, da die Reise-, Unterkunfts- und Renn-Informationen des Veranstalters nur sehr spärlich zu uns durchdrangen. Letztlich hat dann aber erstaunlicherweise alles relativ reibungslos geklappt. So haben wir uns zwischenzeitlich in einem praktischen, kleinen Haus ganz in der Nähe des Renngeländes gut eingerichtet. 

Am Dienstag begann dann das Stage-Race mit dem Prolog. 48 Fahrer waren gemeldet und ich musste als erster starten. 10 km galt es nun ganz alleine und möglichst schnell zu bewältigen. Eigentlich fühlte ich mich recht gut und ich hatte das Gefühl, das Rennen sei nicht schlecht gelaufen. Platz 34 war zwar nicht unbedingt was ich erhofft und erwartet hatte, doch die zeitlich kleinen Differenzen liessen alle Chancen offen für die Rennen der nächsten Tage.

Am Mittwoch stand dann das Shortrace auf dem Programm. Auch nicht unbedingt meine Disziplin und so verlor ich einen weiteren Platz und befand mich nun im Gesamtklassement auf Zwischenrang 35.

Mit der Gewissheit, dass ich nun mit dem Cross Country Rennen über 26 km endlich meine Stärken ausspielen konnte, stand ich am Donnerstag voller Zuversicht am Start des dritten Rennens. Zu meiner Freude verlief dann dieses auch sehr gut. Zwar gaben beim Start alle mächtig Gas, doch nicht alle konnten diese hohe Pace bis zu Letzt durchhalten. So konnte ich im Laufe des Rennens noch einige Fahrer überholen, welche sich beim Start wohl zu sehr verausgabt hatten. Ich beendete das Rennen auf dem 29. Rang und arbeitete mich im Gesamtklassement somit ebenfalls auf den 29. Rang vor.

Als letztes der vier Rennen stand uns am Freitag nun noch ein Marathon von gut 70 km und 2‘100 Höhenmetern bevor. Ich wusste es würde hart werden, aber dass mir dieses Rennen so viel abverlangen würde, habe ich nicht geahnt. Es war wirklich eines der härtesten Rennen welches ich je bestritten habe. Zum Glück ist es mir aber wirklich super gelaufen: Ich konnte meine Kräfte gut einteilen und kontinuierlich Fahrer um Fahrer überholen. Nach gut 3.5-stündigem Rennen beendete ich dieses auf dem guten 20. Platz. Im Gesamtklassement konnte ich mir zu guter Letzt den 23. Rang und damit meine ersten 12 UCI Punkte sichern.