26.03.2023
Dieses Jahr startete die Saison ausnahmsweise etwas anders für mich als sonst. Mein Heimrennen in Gränichen, welches normalerweise bei heissen Bedingungen im Juni stattfindet, war dieses Jahr das erste Rennen und bereits im März. Mit dem Heimrennen in die Saison zu starten hat zwei Seiten, zum Einen ist die Motivation dann natürlich noch grösser, zum Anderen war ich aber auch gleich nochmals etwas nervöser! Das erste Rennen des Jahres ist auch so schon nervenaufreibend, da man nicht weiss wo man nach dem Winter steht.
Das Elite-Starterfeld war auch dieses Jahr in Gränichen sehr stark besetzt. Das Tempo war dann auch von Beginn weg extrem schnell und das Feld wurde rasch in die Länge gezogen. Der Start gelang mir erstaunlicherweise ganz gut, obwohl das meine Schwäche ist. Dafür hatte ich in der zweiten Runde ein kleines Tief und verlor ein paar Plätze. Anschliessend kam ich aber wieder in meinen Rhythmus und konnte mich erneut etwas nach vorne kämpfen. Das Rennen beendete ich auf dem 34. Platz was ganz okay ist. Sicher nicht die Rangierung die ich mir gewünscht hätte, aber als erstes Rennen und im Wissen, dass ich noch nicht viele hochintensive Trainings absolviert habe und so noch viel herausholen kann, bin ich trotzdem zufrieden.
Bereits eine Woche später ging es ins Tessin für das Rennen der ÖKK Bike Revolution auf dem Monte Ceneri! Die vermutlich technisch anspruchsvollste Strecke in der Schweiz, welche dadurch sehr kräftezehrend ist. Die Runde ist gespickt mit diversen technischen Elementen und sehr vielen spitzen Steinen, die keinen Fehler erlauben ohne einen Defekt zu holen. Also war es sehr wichtig das Rennen gut einzuteilen und technisch sauber zu fahren.
Auch dieses Wochenende kam ich gut durch die erste Runde und konnte mich sehr gut platzieren. Anschliessend wusste ich, dass ich die Kräfte etwas einteilen und mich sehr gut verpflegen musste, dadurch verlor ich etwas an Plätzen, was mich aber nicht weiter beunruhigte. Nach der Hälfte des Rennens konnte ich dann meine Karten ausspielen und durch mein konstantes Tempo und die saubere Fahrweise kontinuierlich Plätze gutmachen. Viele Fahrer spülte es immer weiter nach hinten oder sie hatten einen Defekt, wovon ich profitieren konnte. Das sehr lange Rennen konnte ich auf dem 20. Platz beenden, womit ich sehr happy bin und bereits eine Steigerung zum letzten Wochenende zu sehen ist.