GP AARETAL

22.04.2019


Am Ostermontag durfte ich, nachdem ich von der Nationalmannschaft dafür selektioniert wurde, ein Strassenrennen absolvieren. Das Rennen, welches über 20 Runden à 5.2 km führte, war von Beginn weg sehr schnell und hektisch. Die Amateur-Kategorie startete gleichzeitig mit den Elite-Fahrern. Es war mir also klar, dass das Tempo hoch sein wird. Auch nach den ersten Runden wurde es nicht ruhiger und wir fuhren konstant mit einem Schnitt von 45 km/h.

Schon bald verloren wir die ersten Fahrer, ich konnte mich jedoch gut positionieren und mich ein wenig im Fahrerfeld verstecken, sodass ich etwas Energie sparen konnte. Ich versuchte mich jeweils möglichst weit vorne im Feld einzureihen, damit ich auf der kurvigen Runde nicht den Anschluss an das Feld verliere. Durch die warmen Temperaturen war die Verpflegung sehr wichtig. Ungefähr in der Rennhälfte spürte ich den Anflug von leichten Krämpfen in den Beinen, konnte diese jedoch auch schnell durch genügend Getränke und Gels unterdrücken. Einige Runden vor Schluss konnten einige Fahrer dem Feld davonziehen, wodurch sich eine Führungsgruppe bildete. Schlussendlich kamen diese Fahrer mit einem leichten Vorsprung zum riesigen Feld ins Ziel. Ich befand mich im Feld und leider fehlte mir dann nach 104 km die Kraft, um mich im Schlusssprint gut zu positionieren. Schlussendlich positionierte ich mich gesamthaft auf dem 44. Platz und als 12. Amateurfahrer in einem starken Elite-Feld. Ich danke dem Swiss Cycling Team für die Unterstützung und die Organisation. Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf des Rennens und freue mich jetzt schon auf das nächste. Dann wieder auf dem Mountainbike am Argovia Cup in Lostorf.